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DAS NOW EXPERIMENT – 30 Tage LEBEN OHNE PLAN

DAY ONE

22.03.22 Vielleicht ist es vollkommen verrückt – Ja, das ist es! Aber GO FOR IT!

Seit mehr als zwei Jahren hat die Corona Krise uns fest im Griff und jetzt kommt auch noch der Krieg dazu. Die Welt steht Kopf und ist ein einziges Chaos und ich bin es auch. Obwohl ich (ganz bewusst) nicht täglich Nachrichten schaue und nicht immer auf dem aktuellsten Stand bin, fühle ich das Chaos in der Welt. Ja, ich spüre es regelrecht. Als würde ich in einem Spannungsfeld stehen. Die Energiefelder haben sich irgendwie verrückt sagt eine Freundin. Das ist es: Alles ist irgendwie verrückt und hätte ich nicht meine Yoga und Meditations-praxis würde ich es auch. Ich will mich nicht beklagen, ganz im Gegenteil. Ich bin unglaublich dankbar ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Tisch zu haben, liebe Menschen um mich herum und jede Menge Glück in meinem Leben! Ich bin dankbar für jede Herausforderung, denn nur so können wir wachsen. Seit zwei Jahren versuche ich folgende Herausforderung zu meistern: Eine Struktur ins Chaos zu bringen. Das kann nicht funktionieren, hat es auch nicht. Immer wieder werden Pläne umgeworfen und alles kommt anders als gedacht. Mich hat es schon immer gestresst Pläne zu machen, mich festzulegen. Noch mehr stresst es mich jedoch, ständig umzuplanen und das ganze Hin und Her. Dabei verursache ich es, wenn die Situation es nicht erzeugt, sogar oft selbst! Aber warum und was ist die Lösung? Ich weiß es nicht, aber ich habe eine Idee:

DAS NOW EXPERIMENT

Das Leben im Jetzt ist das einzige, was (in diesen unsicheren Zeiten) Sinn macht. Einen Schritt vor den anderen zu tun. Das habe ich immer wieder getan auf Reisen, um dann doch wieder ins Planen zu kommen (und umzuplanen). Schluss damit! Ich habe dafür keine Energie mehr! Was, wenn ich es einfach lasse? Wenn ich aufhöre zu planen und tatsächlich jeden Moment nach dem anderen LEBE? Einen Tag nach dem anderen, einen Schritt nach dem anderen und Entscheidungen aus dem Bauch heraus spontan treffe? Geht das überhaupt in unserer strukturierten Welt? Keine Ahnung! Ich will es testen! 30 Tage lang, mindestens bis zum 20.04.22. Die Regeln sind „einfach“: NICHT PLANEN, von Moment zu Moment leben und nur aus dem Moment heraus entscheiden. Einzige Ausnahme stellen medizinisch notwendige Termine dar und meine eingeplanten Jobs. Ob ich vorbereitet bin? Kein Stück! Das war eine spontane Idee aus dem Bauch heraus…Ob das was ich tue verrückt oder naiv ist? Mag sein! Deshalb nenne ich es auch ein Experiment! Das richtige Timing ist es vielleicht auch nicht, aber da ich gerade von allen Seiten die Nachricht: „TU ES EINFACH, das Leben ist zu kurz für später“, erhalte, tue ich es einfach! Und wie mein großes Vorbild Pippi Langstrumpf so schön sagt:

„Das habe ich noch nie versucht und deshalb bin ich vollkommen sicher, dass ich es schaffe!“

Pippi Langstrumpf

DAY TWO

23.03.22 CHOICES & CHAI oder das Glück der Wahl

Wir haben das Glück wählen zu können wie unser Leben aussieht. Jeden Tag aufs Neue. Viele andere Menschen haben das gerade nicht. Sie sind hilflos einer undenkbar fürchterlichen Situation ausgesetzt. Jetzt hat man die Wahl sich mit in diese Hilflosigkeit zu begeben und in Angst zu leben oder: Genau das Gegenteil zu tun. ERST RECHT DAS LEBEN ZU GENIEßEN und so good vibes in die Welt zu senden. Denn…das Leben ist zu kurz für später. Seitdem ich meine Entscheidung getroffen habe für die kommenden 30 Tage und vielleicht länger aufs Planen zu verzichten, passierte eins sofort: Ich fühlte mich leicht und frei und: Ich komme mehr ins Spüren! Wenn die Struktur wegfällt und es darum geht Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen muss man erst mal eines tun: Auf den Bauch hören. Und das fällt mir sehr oft schwer und war vor gar nicht allzu langer Zeit für mich unvorstellbar wie das gehen soll, wie sich das anfühlt. Meine Entscheidungen habe ich schon als Kind abhängig von anderen Menschen, dem Wetter und anderen Umständen gemacht. Nicht weil es von mir erwartet wurde, sondern weil ich mich verantwortlich fühlte, was ich natürlich nie war. Nicht für andere und schon gar nicht fürs Wetter. Das zu VERSTEHEN ist die eine Sache, ins BauchGEFÜHL zurück zu kehren die andere. Dank meiner Yogapraxis und ganz viel Unterstützung durch energetische Arbeit bin ich auf einem guten Weg. Und ich habe so das Gefühl, dass diese Challenge mir dabei ebenfalls sehr helfen wird! Also trinke ich noch einen Chai und blicke mit einem Lächeln auf die Freiheit vor mir.

DAY THREE

24.03.2022 STAYING FOCUSED

Mir ist bewusst, dass ich großes Glück habe solch ein Experiment überhaupt machen zu können, da ich selbstständig bin, keine Kinder habe und so von Grund auf mehr Freiheit habe. Aber auch das war und ist eine bewusste Entscheidung. Auch ich habe Verpflichtungen wie Jobs (momentan noch überschaubar) und Termine wie Müllabfuhr oder die Routine Untersuchung beim Arzt. Es soll in diesem Experiment nicht darum gehen alles sein zu lassen und sich auf die faule Haut zu legen (obwohl auch das wohl jedem von uns gut tun würde), sondern das Planen zu lassen, abgesehen von den festgelegten Terminen im Leben. Und mir fällt bereits an Tag 3 auf, das das mehr sind als mir auf Anhieb bewusst waren. Zudem kommt, dass es für einen selbst zwar möglich ist Entscheidungen spontan zu treffen, für die meisten andere Menschen aber nicht. Die meisten Menschen in meinem nahen Umfeld haben sehr viele Verpflichtungen. Spontan geht bei den wenigstens. Das bedeutet für mich also, dass es zumindest in den kommenden 27 Tagen einiges gibt, dass ich verpassen werde, weil ich nicht bereit bin zu planen. Ich bin jedoch gespannt, welche neue Möglichkeiten sich auftun, weil ich genau das tue. Also: Ich bleibe fokussiert und bei mir. Gehe weiter einen Schritt nach dem anderen und lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Breathe in…Breathe out and then make a choice. For yourself. In this moment.

DAY FOUR

25.03.2022 SELBST IST DIE FRAU

Spontan entscheiden bedeutet auch, dass man ab und zu Dinge allein machen muss, weil gerade keiner spontan Zeit hat. Was als erstes wie ein Nachteil des Experiments erscheint, stellte sich heute für mich als Gewinn heraus. Die Dinge selbst in die Hand zu nehmen tut gut! Man bzw.Frau kann mehr als man denkt! Statt also andere zu fragen, welches Schleifpapier ich am besten nehme oder wie ich ein Gerüst aufbaue, habe ich es einfach ausprobiert. Ich habe nämlich heute beschlossen die Renovierung meines Häuschens fortzusetzen. Und siehe da, nach ein paar missglückten Versuchen (ich war kurz davor aufzugeben) hat es funktioniert und ich habe nicht nur etwas Neues dazu gelernt, sondern war stolz auf mich! Es fühlte sich richtig gut an, etwas im wahrsten Sinne des Wortes auf die Beine gestellt zu haben. Die Handwerker unter uns werden mich vielleicht belächeln, aber für mich als (Noch) Nicht Profi war das schon super! Ein weiterer positiver Effekt des alleine Arbeitens: Ich kann in meinem Tempo arbeiten und so vielen Pausen machen wie und wann ich will. Auch das ist eine Art und Weise um zurück ins eigene Gefühl zu kommen. Wer hätte gedacht welch´ spirituelle Einsichten das Handwerken zu bieten hat! Zugegebenermaßen dauert natürlich alles viel länger, aber es hetzt mich ja keiner und ein wenig Entschleunigung tut ja auch gut! Und als ich so zenmäßig den Pinsel schwinge und meine halb gestrichene Fassade zufrieden betrachte, kommt doch tatsächlich überraschend Hilfe dazu und gemeinsam schaffen wir es vor Sonnenuntergang sogar die gesamte Front fertig zu stellen. Just in Time! Obwohl komplett ungeplant war das Timing des gesamten Tages am Ende also absolut perfekt! Unglaublich! Und jetzt entscheide ich mich spontan fürs Beine Hochlegen und wünsche euch ein zauberhaftes Wochenende!

DAY FIVE

26.03.22: CHALLENGES AND PAIN(T)

Beim Yoga und in der Meditation geht es darum, im gegenwärtigen Moment anzukommen. Während dieser Praxis fällt es mir leicht mich darauf einzulassen, wenn ich in der Natur bin ebenfalls. Dieselbe Präsenz ins restliche Leben zu übertragen, vor allem wenn es mal rund geht: Das ist für mich eine Herausforderung. Heute war es soweit. Ich hatte eine schwierige Situation und Unterhaltung. Sofort verliere ich mich in Emotionen und Gedanken. Kein schönes Gefühl. Aber immerhin merke ich es und entscheide mich spontan laufen zu gehen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Raus aus dem Karussell. Jedes Mal wenn der linke Fuß die Erde berührt, sage ich mir innerlich: NOW! und NOW! und NOW! Die ganze Joggingrunde lang! Der Anfang ist in jeglicher Hinsicht holperig, aber irgendwann beruhige ich mich tatsächlich und berühre die Erde wieder bewusst. Am Ende der Runde geht es mir viel besser. Und da wartet auch schon die nächste Challenge auf mich: Das Wetter ist super, also sollte ich weiter am Haus arbeiten, weiter streichen. Aber: Eigentlich habe ich keine Lust. Höre ich nun auf mein Bauchgefühl und lasse es? But what needs to be done needs to be done…Wie findet man die richtige Balance zwischen tun und sein (im NOW)? Ich starte einen Versuch: Was wenn ich das „NOW Jogging“ auf das Streichen übertrage? Jeden Pinselstrich bewusst mache, mir auch hier wieder NOW NOW NOW…vorsage. Thats what I do! Und siehe da: Ich bin viel schneller fertig als ich dachte. Im Jetzt zu sein bedeutet nicht, wie Buddha erleuchtet unter dem Baum zu sitzen. Ich kann lernen jeden Moment, egal was ich tue, das was ich tue mit 100% meiner Aufmerksamkeit zu machen. Vielleicht ist es keine Entscheidung zwischen NOW oder TUN sondern das TUN in NOW?!

To be continued….

DAY SIX

27.03.22 CREATING SPACE

Ich fühle mich so inspiriert von diesem Experiment und von euren Kommentaren (die ihr hoffentlich auch bald direkt hier geben könnt. Die Technik Challenge habe ich noch nicht bezwungen..) Also erst mal ein RIESEN DANKESCHÖN DAFÜR, dass ihr diesen Blog lest und eure Gedanken dazu mit mir teilt! Das bedeutet mir echt viel, denn dieses Experiment ist eigentlich ein Doppelexperiment. Die 30 Tage Challenge an sich und das Schreiben eines Blogs! Mein erstes Mal! Und ich muss sagen: I LOVE IT! Wie schön, dass es bei euch ankommt! Das freut mich riesig und gibt mir zusätzlich Ansporn um weiter zu machen und zu schreiben! Ich freue mich, dass ich diesen Raum geöffnet habe! Ich bin im Flow! Dadurch das ich von Tag zu Tag lebe, scheint auch mein Kopf ruhiger zu werden und ich schweife weniger ab. Das wiederum gibt mir mehr Raum, um im Moment zu sein und ruhig zu werden. Raum um ich selbst zu sein. Und genau dieser Raum und die Ruhe sind es, die ich brauche um kreativ zu werden. Mit dem Schreiben habe ich eine neue Passion gefunden, die mir nicht nur Spaß macht, sondern vielleicht sogar ein neuer, unabhängiger Berufszweig werden könnte! Let´s see what the future brings and LOVE THE NOW, every Step of the Way! Ich wünsche euch einen tollen Start in die neue Woche mit ganz viel Raum für euch selbst!

Eure Ina

DAY SEVEN

28.03.22 SYNCHRONICITY & SPACE

Nachdem sich gestern spontan das Blog Thema „Creating Space“ entwickelte, tauchte es heute wieder von allen Seiten auf und so konnte ich noch tiefer ins Thema eintauchen. Es begann heute morgen mit einer Yogastunde, die ich mir anschaute.
„Be your own sacred space. It’s ok to let go of anything that no longer serves you or makes you happy.“ sagte die Lehrerin. Wenn wir Raum schaffen, egal ob in unseren Kleiderschränken, im Job oder im Privaten, können wir entscheiden womit wir den freien Platz füllen. Mit welchen Klamotten, Tätigkeiten und auch mit welchen Menschen. „Wir müssen immer schauen, dass unsere Schale voll ist, geben können wir nur das was überläuft!“ sagte eine andere liebe Lehrerin. Ich finde das Bild super und es macht für mich absolut Sinn! So habe ich es noch nie gesehen!
Was macht meine Schale voll?
Was gibt mir Energie? Womit will ich meinen Raum füllen?
For NOW mit mehr NOW! Mehr Präsenz!
Dieses Experiment immer im Hinterkopf zu haben, hilft mir ungemein den Fokus schneller wieder zu finden, wenn ich mal abschweife oder doch denke Pläne machen zu müssen oder mich in Gedanken verliere. Jedes Mal, wenn ich mich an mein Experiment erinnere und mir selbst sage: “NOW, Step by Step Ina!“
schalte ich sofort 10 Gänge runter und bin viel mehr bei dem was ich gerade tue.
Und jetzt werde ich mal meinen Kleiderschrank aufräumen und Platz schaffen für den Frühling! Apropos Platz. Unter jedem Artikel ist nun auch Platz für eure Kommentare! Ich freue mich drauf!

DAY EIGHT

29.03.22 NOTHING NOW!

Ich denke, wir Frauen kennen alle diese Tage des Monats, an denen man sich fühlt wie ausgewrungen und am liebsten einen ganzen Eimer Schokolade auf einmal essen und nichts tun würde! An dem Punkt bin ich heute.

So Today I did nothing.

That’s it.

For NOW

DAY NINE

30.03.22 CATS, KIDS & BIRDS

Meine 3 Zen Meister von Heute: Eine Katze, Spatzen und zwei Kinder. Meine (mir zugelaufene Katze) ist einer der größten Zenmeister, die mir je untergekommen sind. Es hat lange gedauert, bis sie Vertrauen fasste und sich überhaupt streicheln ließ. Sobald ich eine hektische Bewegung machte, war sie weg. Ein Jahr später liegt sie neben mir auf der Couch während ich hier schreibe und mag es gerne gemütlich. Aber nur, wenn ich es auch bin. Gemütlich und ruhig. Sobald ich mich in Gedanken verliere, hektisch werde und drei Sachen auf einmal tue: Zack weg ist sie! Sie ist wie ein Barometer, dass mir anzeigt, wie sehr ich gerade im Moment bin oder eben nicht.

Der Natur beim erwachen zuzusehen und zu -hören ist die nächste Sache, die mich momentan sehr erdet und immer wieder voller Dankbarkeit zurück in den Moment bringt. Alles entfaltet sich, ungehindert davon, was sonst gerade in der Welt los ist. Ein Wunder, auf das mich die zwei Kinder meiner Schwester heute mal wieder aufmerksam machten, weil Kinder noch viel mehr wahrnehmen als wir, staunend in den Himmel den Spatzen hinterher schauen oder zwischen all dem Asphalt eine winzig kleine Pflanze entdecken. DANKE an alle meine großen und kleinen Zenmeister!

DAY TEN

31.03.22 MINDFULLNESS & GRATITUDE 

Ich habe in den letzten Tagen bemerkt, dass diese zwei Begriffe für mich untrennbar miteinander verbunden sind. Sobald ich ins NOW komme, den Moment voll und ganz erlebe, kann ich gar nicht anders als dankbar zu sein. Denn im gegenwärtigen Moment anzukommen, bedeutet für mich auch immer im eigenen Körper anzukommen und die Erde unter mir zu spüren. Und das macht mich automatisch dankbar. Dankbar für diesen Körper, mit dem ich all die kleinen und großen Abenteuer erleben darf und dankbar für unsere Erde, die mich jeden dieser Schritte trägt. Soweit so gut und einfach, wenn es mir gut geht. Wie schon vorher einmal erwähnt, sind es die herausfordernden Zeiten, in denen es manchmal unmöglich erscheint, im Jetzt anzukommen, ich erst gar nicht auf die Idee komme oder es vielleicht sogar vermeide. Dann konzentriere ich mich lieber auf die Zukunft oder lenke mich ab. Wenn ich es jedoch schaffen könnte, selbst in herausfordernden Momenten zurück ins NOW zu kommen und es schaffen würde diese Qualität der Dankbarkeit einzubringen, dann sähen die Herausforderungen sicher ganz anders aus. Denn sobald ich in allem was ist zumindest einen kleinen Anteil finde, für den ich dankbar bin, verändert das alles. Einfach ist das sicher nicht und zum Glück sind wir alle Menschen, die Ideale haben und diese manchmal auch einfach über Bord werfen und das ist ebenfalls eine wichtige Erinnerung an mich: Liebevoll und verständnisvoll mit mir umzugehen und es manchmal auch einfach nicht zu schaffen. Ich bin dankbar für jeden Schritt auf dem Weg, auch wenn das manchmal heißt einen zurück zu gehen. Und wie ich neulich in einem lustigen Spiel lernte, geht es gar nicht immer darum möglichst schnell das Ziel zu erreichen!

Und PS: Ist es heute nicht unglaublich gemütlich um sich eine kleine Auszeit zu nehmen?

04.04.22 TAKING STEPS BACK

Mit diesem Thema habe ich meine letzten Eintrag beeindet und dann musste ich tatsächlich einige Schritte zurückgehen bzw. mich komplett zurück nehmen: Die letzten Tage lag ich mit Fieber flach, ich habe zwar Notizen gemacht, denn das Experiment ließ mich natürlich trotzdem nicht los, ich hatte aber null Energie um den Laptop aufzuklappen. Aber jetzt gehts schon besser, also kommen hier nun meine Texte aus den letzten Tagen und wir gehen gemeinsam einige Schritte zurück:

DAY ELEVEN

01.04.22: BUSY BEES & BREAKS

Wann wurden wir so busy, dass unser Terminkalender ständig aus allen Nähten platzt? Oder besser gesagt: Wann wurde das Leben so komplex, dass wir ständig planen müssen und gefühlt immer weiter im Voraus? Wenn ich ein Treffen mit manchen Freunden planen will, muss ich das Monate im Voraus tun. Wenn ich meine Jobs einplane, muss das sogar ein Jahr im Voraus oder in manchen Fällen sogar noch länger im Voraus passieren. Aber, um noch mal zu meiner Frage zurück zu kommen: Wann hat es mit dieser ganzer Planung angefangen? Und warum? Das war doch sicher in der Steinzeit nicht so? Da gab es doch keine Termine und diese großen Familienplaner oder gar Doodle. Ich habe dazu heute einen sehr interessanten Beitrag gesehen. Wir gehen immer davon aus, dass das Leben in der Steinzeit nur geprägt war von Jagen und Sammeln und die Menschen ununterbrochen um ihr Leben kämpfen müssten. Wie Forscher vor noch gar nicht allzu langer Zeit herausgefunden haben, ist dem aber nicht so. Die Steinzeitmenschen haben nur schätzungsweise 3 Tage in der Woche „gearbeitet“, sprich gejagt oder gesammelt, die anderen 4 Tage haben sie die Reflexionen auf dem Wasser, die Wolken am Himmel, die Pflanzen und Bäume beobachtet, Zeit in der Gemeinschaft verbracht. Keine Pläne gemacht.

Das Leben im Jetzt gelebt.NOW.

Um zu diesem also eigentlich normalen Ursprungszustand zurück zu kommen, belegen wir heute Kurse oder machen verrückte Experimente so wie ich hier…Wir TUN also wieder etwas um zurück zu kommen ins Jetzt. Der Sprecher des Beitrags hat mich da auf eine andere, interessante Idee gebracht: Er sagte, es gehe nicht um Meditationen oder Yoga. Einfach mal alles lassen. Nur da sein. Diesen Zustand habe ich in den letzten Tage tatsächlich gespürt, weil ich mich selbst zu krank fühlte um meine Matte auszurollen. Also lag ich einfach da, beobachtete die Regentropfen die Scheibe herabfließen und die Wolken vorbei ziehen. Ein bisschen wie in Trance, das Fieber trug sicherlich dazu bei, aber: Wie simpel das Leben plötzlich ist, wenn man nichts anderes tun kann, als da zu liegen. Da steht gar nicht zur Debatte, ob man arbeiten geht oder auch nur spazieren. Einfach nur daliegen ist dann genug. Interessant!

Aber warum müssen wir erst krank werden um uns diesen Zustand zu erlauben? Bei mir hat es jedenfalls viel mit erlauben zu tun…

DAY TWELVE

02.04.22: SLOWING DOWN….

Ihr Lieben, wie ihr merkt, bin ich momentan noch Recht langsam damit, die Einträge nachzuholen. Ich habe Corona. Mir gehts soweit gut, aber ich merke, dass mein Hirn sehr langsam ist und ich mich nicht lange am Stück konzentrieren kann. Aber irgendwie bringt mich auch das mehr in den Moment. Witziger Weise unterstützt mich also Corona in meinem Experiment, denn A:Bin ich die kommenden 10 Tage in Quarantäne und kann nun sowieso nichts planen und B:Sagt mir mein Körper gerade sehr deutlich was geht und was nicht und holt mich so zurück in den Moment und die Realität. Denn selbst wenn ich vielleicht die Idee habe etwas zu tun, erübrigt sich das meist ganz schnell wieder, weil ich mich einfach hinlegen und schlafen muss. And that is exactly what I am going to do NOW. Die Fortsetzung von Tag 11 kommt, im Schneckentempo…Morgen oder so…Gute Nacht!

DAY THIRTEEN

03.04.22 THE HOLY HOLLOW

…Wenn man nun also wie ich die letzten Tage hauptsächlich da liegt und nichts tut, geht das gut wenn man krank ist. Ansonsten kommt bei mir ganz schnell der Gedanke: So jetzt aber genug nichts getan! Auf der To do Liste für heute steht ja noch….bla bla bla! Natürlich müssen wir, wie unsere Vorfahren auch, etwas dafür tun, dass wir etwas zu Essen auf dem Tisch haben und ein Dach über dem Kopf. Alles was darüber hinaus geht, ist Luxus und unsere Entscheidung. Wir entscheiden selbst, dass wir mehr arbeiten, um mehr Geld zu verdienen um um uns mehr zu leisten. Was wir brauchen ist wenig (Essen,Dach über dem Kopf). Die Steinzeitmenschen haben so gelebt. Von der Hand in den Mund. Im Laufe der Geschichte haben wir uns weiter entwickelt, die Welt wurde immer komplexer und die Lebenskonzepte ebenfalls. Was wir wollen, ist sehr unterschiedlich und daraus entwickelt sich für jeden ein gewisser Standard, den die meisten dann möglichst halten oder noch besser steigern wollen. Ich dachte immer, dass ich auch mehr arbeiten sollte, mehr Geld verdienen sollte. Aber für was? Ich bin absolut glücklich mit meiner alten Möhre und meinem Mobilheim. Nun bin ich auch nur für mich selbst verantwortlich. Das macht es viel einfacher, weil ich nur mir gerecht werden muss und nicht anderen Standards (denen der Familie, des Partners z.b). Also denkt man, dürfte doch mein Leben ganz easy sein. Warum aber mache ich dann wohl so ein Experiment? Weil es mir eben nicht so leicht fällt ganz bei mir zu bleiben und nichts ins, ich nenne es mal:GROSSE PLANEN zu geraten. Also in diese übergeordnete Struktur, die wir Menschen irgendwann erschaffen haben. Wir sind nicht mehr in der Steinzeit, aber ich fühle mich oft wie ein Steinzeit Mensch, der versehentlich in die Zukunft gereist ist. Ich habe ehrlich gesagt noch nie diese Komplexität der Welt verstanden, ich fand sie schon immer kompliziert und war überfordert mit all den Entscheidungen, die man so treffen kann und muss und habe mich schon oft gefragt, ob wir nicht alle einfach zurück in die Höhle ziehen und das Leben wieder vereinfachen können. Das ist natürlich extrem. Auch ich genieße die Vorzüge des modernen Lebens natürlich, den Luxus eines Supermarktes und Autos. Aber vielleicht gibt es etwas dazwischen. Diese Rückbesinnung aufs Jetzt. NOW. zeigt mir ganz erstaunliche neue, alte Seiten auf.

DAY FOURTEEN

04.04.22 BE HERE NOW

in den letzten Tagen ist etwas interessantes passiert. Ich war mehr im NOW, statt darüber nachzudenken oder mich daran zu erinnern. Auch das Schreiben habe ich ganz bewusst einfach mal gelassen um einfach nur zu sein, denn darum geht es hier schließlich. Mein Experiment ist also erfolgreich würde ich sagen, denn durch die Erinnerung daran im JETZT sein zu wollen, bin ich es nun öfter, egal was ich gerade tue. Mit allem was da gerade so lost ist in meinem Leben und das ist einiges und das wirbelt mich durcheinander. Im Moment zu sein bedeutet auch, die nicht so angenehmen Dinge da sein zu lassen. Ich habe meinem Körper die Chance gegeben sich zu erholen und zu lauschen, was es ist, das er gerade braucht. Und das geht nur, wenn ich im Moment ankommen. Ohne viel Schnick Schnack und darüber Gerede. JUST BE! HERE NOW!

DAY FIFTEEN

05.04.22 QUESTIONS

Wenn ich zu viel plane, ist kein Platz mehr fürs NOW. Aber es findet doch alles im JETZT statt? Also Pläne die ich jetzt mache, finden zwar in der Zukunft statt, aber ich plane sie im JETZT und sie finden dann irgendwann auch im JETZT statt. ABER während ich plane, bin ich in Gedanken in der Zukunft…Ich befinde mich also immer noch im JETZT, nehme das JETZT aber nicht wahr, erlebe es nicht. Was ist das JETZT? DAS NOW? Es ist nicht die Achtsamkeit, aber durch Achtsamkeit kann ich ins Jetzt kommen. Ich habe mir zu der Frage mal ein Video auf YouTube angeschaut. Höchst interessant! Gib einfach mal „What is Now?“ PBS ein…Sehr wissenschaftlich, sehr kompliziert, aber höchst interessant!

DAY SIXTEEN

06.04.22 MAGIC MANGO

Von Moment zu Moment leben bedeutet Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus zu treffen. Darüber habe ich schon eher geschrieben. Als erstes müssen wir uns mit unseren Gefühlen verbinden um überhaupt eine Entscheidung aus dem Gefühl heraus zu treffen und nicht aus dem Autopiloten. Bei mir fing es heute morgen mit dem Frühstück an. Ich mache mir immer einen Shake und meist ein Porridge. Während mein Tee zieht bin ich also schon automatisch dabei die Zutaten zusammen zu suchen als mir das Zettelchen auf dem Tee eine interessante Frage stellt:

Who are you and what are you doing?

Ich musste laut lachen! Was ich mache ich hier eigentlich? Ich habe gar keine Lust auf ein porridge! ich will viel lieber eine Mango! Also schälte ich eine Mango und aß einfach nur die Mango. No Shake. No porridge. Just mango! Und während ich mich wie ein kleines Kind über die Mango freue und in Gedanken dabei in Bali am Strand sitze -Ich habe echt lange keine Mango gegessen und echt lange nicht in Bali am Strand gesessen und freute mich sehr über diesen URLAUBSMOMENT – da kommt doch tatsächlich mein Verstand um die Ecke und versaut mir fast den Moment, weil er sagt: Wenn du jetzt nur eine Mango isst, dann hast du in einer Stunde wieder Hunger.

„So what“ war meine Antwort!

Moment by moment, remember? Und so biss ich zufrieden wieder in meine saftige Magic Mango!

DAY SEVENTEEN

07.04.22 BEING HONEST

Die eine Sache ist also, auf unser Gefühl zu hören und die zweite: Daraus resultierend eine ehrliche Entscheidung zu treffen und zu uns selbst zu stehen. Being honest! With ourselves. And others.Gestern war’s nur eine porridge. Morgen ist es vielleicht ein Job oder eine Beziehung, die ich führe weil ich auf Autopilot geschaltete habe und es eben so ist. Ich fürchte, manchmal ist es gar nicht so einfach ehrlich zu sich und anderen zu sein, weil wir gar nicht in Verbindung mit uns sind, weil wir uns diese Fragen gar nicht stellen, was wir aus tiefstem Herzen wollen, weil wir auf Autopilot geschaltet haben oder so busy sind, dass wir keine Zeit haben in uns hineinzuhorchen. Diesen Space, den Raum, den ich mit diesem Experiment geschaffen habe, hilft mir genau dabei. Mich selbst zu hinterfragen, in mich hinein zu spüren, in Verbindung mit mir zu kommen. Der ein oder andere mag vielleicht sagen, ich beschäftige mich zu viel mit mir selbst. Das hatte ich auch schon überlegt 😀 Aber für mich ist das wichtig und fühlt sich richtig an, denn ich finde gerade so viel über mich selbst heraus, was ich finde entscheidend ist um ein glückliches, aufrichtiges Leben zu führen: Ich brauche viel mehr Ruhe, viel mehr Pausen als ich die meisten anderen Menschen und als ich dachte. Ich brauche viel Zeit für mich um einfach nur da zu sein. Dieser Zustand fühlt sich für mich natürlich an. Nicht zu weit zu denken, sondern Moment für Moment zu leben. Mit diesem Experiment habe ich weniger das Gefühl mal etwas Neues auszuprobieren, viel mehr fühlt es sich an, als würde ich zurückkehren zu dem, wie ich schon immer war. Ich habe immer gedacht, ich müsste planen und funktionieren und dies und das machen und dies und das sein.

Nope.I don’t.

All I need to do, is just to BE MYSELF. Be honest with me and with others and make my decisions out of that honesty. Not everyone will like it, it´s ok! Wie eine Freundin aus Indien zu mir sagte:

„Not everybody has to like me! It would be too many people anyway!

DAY EIGHTEEN

08.04.22 im FLOW

Ich denke, das „NOW“ ist der Moment, in dem wir voll und ganz da sind, ohne dass es uns bewusst ist. Das kann bei der Meditation passieren, aber auch wenn wir im FLOW sind, also irgendetwas tun, in das unsere ganze Aufmerksamkeit fließt und wir mit einer solchen Begeisterung bei der Sache sind, dass wir gar nicht merken, wie schnell die Zeit vergeht. Kennt ihr das auch? Wann, frage ich mich, habe ich das zum letzten Mal erlebt und was sind diese Flow Momente für mich? Und als ich in diesem Moment auf die Uhr schaue, sehe ich, dass ich schon seid zwei Stunden hier sitze und an meinem Blog arbeite, Tee trinke, nachdenke und schreibe schreibe schreibe. Mir macht das eine solche Freude, dass ich darüber ganz die Zeit vergessen habe!

DAY NINETEEN

09.04.22 MY HAPPY PLACE

YOGA & Meditation ist das Tool Nummer eins für mich, um zurück in den Moment zu kommen und mich zu erden. Sobald ich auf die Matte trete, schaffe ich es tatsächlich alles für eine Weile hinter mir zu lassen und egal wie es mir geht, mir geht es danach immer (noch) besser! Manchmal habe ich keine Lust oder mir ist nicht nach Yoga, aber da ich weiß, dass es mir danach besser geht, steppe ich trotzdem auf meine gemütliche Matte und tue es einfach. Heute hatte ich ein besonders schönes Erlebnis. Die Magic Mango hat mich mit Reisefieber angesteckt und ich merkte, wie meine Gedanken schon wieder dabei waren die wildesten Pläne zu schmieden, gefühlt saß ich schon im Flieger. Ich glaube das liegt daran, dass mir in der Quarantäne ehrlicherweise doch ein wenig die Decke auf den Kopf fällt, auch wenn ich diesen Ort und mein Zuhause liebe. Ich rollte also meine Matte aus, legte mich auf den Boden, schloss die Augen und startete meine Yogaeinheit. Mit jeder Bewegung fühlte ich mich leichter. Ich wurde erstaunlicherweise sogar richtig vergnügt und freute mich wie ein kleines Kind darüber genau hier zu sein und nirgendwo anders. Es war ein ehrliches und echtes Gefühl der Dankbarkeit für mich, für meinen Körper und für diesen Moment an diesem wunderbaren Ort. I am so blessed! Und auch wenn ich weiß, dass die Gedanken zurück kommen: Ich kann jederzeit wieder an meinen happy place zurück kehren. Dafür brauche ich genau 2 qm Platz und mich selbst.

DAY TWENTY

10.04.22 Connecting / Disconnecting

ich verbringe sehr viel Zeit alleine und das sehr gerne, aber heute war mir nicht danach. Ich wollte Menschen treffen. Spontan hat aber niemand Zeit. Ich weiß nicht genau, was ich damit tun soll. Ich bin froh, dass ich mich durch dieses Experiment immer mehr mit mir selbst verbinde, aber ich habe gerade das Gefühl, die Kehrseite ist, mich von anderen zu entfernen, weil ich nicht bereit bin Pläne zu machen. Was mache ich damit? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich beginne ein wenig zu zweifeln. Und noch während ich die Zeilen schreibe, schreibt mir ein Freund, den ich lange nicht gesehen habe, ob ich Lust auf einen Tee habe! Die Zweifel habe ich also gleich wieder in die Wüste geschickt!

DAY TWENTYONE

11.04.22 TRUST & GO WITH THE FLOW

Ich hatte schon eher das Thema „Flow angesprochen“. Heute kam eine neue Sichtweise zum Thema Flow dazu. Das Verständnis, dass alles immer im Fluß ist, sich das Leben ständig verändert. Alles ist immer im Fluß, auch wenn es von außen manchmal nicht so aussieht. Aber manchmal versuchen wir vielleicht aus diesem Fluss auszusteigen, uns ans Ufer zu klammern und festzuhalten. Ich kenne das von mir. Aber im Moment zu sein bedeutet auch, mit dem Leben mitzugehen, den Fluß des Lebens zuzulassen wie auch immer der genau aussieht. Und oft ist es doch ganz anders, als wir es uns gedacht oder gewünscht haben. Zu Vertrauen, dass es aber genau so wie es ist richtig ist, hilft mir sehr.

Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. Sören Kierkegard

MOMENT BY MOMENT…

DAY TWENTYTWO

12.04.22 MY MORNING MONKEY MIND

Mein Geist ist am aktivsten, wenn ich morgens aufwache. In einer Art und Weise, die unangenehm ist. Sobald ich wach werde, strömt alles auf mich ein, alle Gedanken, Gefühle, Vorhaben, To do Listen und Sorgen, obwohl ich davon wenige habe! Ich bin sehr zufrieden, ja sogar glücklich und vor allem dankbar für mein Leben. Und dennoch ist da so ein dunkler Anteil in mir, der mit Angst oder Sorgen gefüllt ist, die ich gar nicht immer so konkret benennen kann. Ich nenne es das Uhrzeit Hirn, der Teil unseres Hirns, der darauf gepolt ist uns zu beschützen und deshalb überall und ständig Gefahr sieht auch wenn’s gar nicht so ist. Auf jeden Fall ist all das, was da morgens so abgeht in meinem Kopf viel zu viel für mich. Es stresst mich. Auch hier hilft mir dieses Experiment und die Erinnerung sobald ich aufwache: No need to think or plan anything right now. Step by step, stay in the NOW.
Schon seid Jahren praktiziere ich aus dem oben genannten Grund morgens als erstes Yoga und mache meine Meditation, komme was wolle! Das hilft mir, den Monkey Mind zu besänftigen.
Aber der stressige Moment am Morgen, sobald ich aufwache, bleibt. Heute morgen wars besonders laut. Was, dachte ich, kann ich tun, wenn ich die Augen aufschlage, noch bevor ich aufstehe um Zähne zu Putzen und meine Matte auszurollen um im Moment zu bleiben?
Wie gesagt hilft mit die einfache Erinnerung daran, dass ich das tun will (im Moment sein) bereits sehr. Heute habe ich meine erste Übung also bereits im Bett gemacht. Sobald ich die Augen aufgeschlagen hatte, legte ich eine Hand aufs Herz und eine auf den Bauch und nahm ein paar tiefe Atemzüge. Das half ein wenig. Und jetzt gerade erkenne ich, dass ich statt gegen den Monkey Mind zu arbeiten oder zu versuchen, ihn zur Ruhe zu überreden, vielleicht auch einfach mal akzeptieren kann, dass ich einen höchst aktiven Geist habe. Vielleicht kann ich ja probieren mich mit ihm anzufreunden und mal schauen was dann passiert. Challenge accepted 🙂

DAY TWENTYTHREE

13.04.22 JUMP RIGHT IN!

Speaking of challenges…Wie ihr merkt, hänge ich mit den Tagen schon wieder hinterher, weil ich mich gerade in einer für mich sehr herausfordernden Situation befinde. Das bedeutet nicht, dass ich das Experiment abgebrochen habe. Ganz im Gegenteil. Es hilft mir gerade jetzt mehr denn je, nicht den Moment aus den Augen zu verlieren und immer wieder bei mir anzukommen. Ich finde es nur sehr mühsam, meine teils wirren Notizen zu sortieren und sie hier nieder zu schreiben. Mein Hirn scheint durch Corona immer noch nicht richtig zu funktionieren und dazu kommt das emotionale Chaos einer Trennung. Das tut weh und wenn man sich entschieden hat das NOW in den Vordergrund zu stellen, heißt das auch all´den Schmerz und die unschönen Emotionen zu fühlen. Viel lieber würde ich mich gerade ablenken. Aber zunächst entscheide ich mich für eine Meditation, in der es darum geht alle Gefühle auf sich zukommen zu lassen wie Wellen des Meeres und dann durch die Wellen hindurch zu tauchen. Und die Wellen werden gefühlt größer und größer und mehr und einmal haut es mich sogar komplett um und ich werde so richtig durchgewirbelt und an den Strand gespült. Und was mache ich in der Meditation: Ich stehe wieder auf und springe erneut ins Meer und tauche durch die Wellen. Und siehe da, das Meer wird tatsächlich irgendwann ruhiger. Statt also weg zu laufen vor den Wellen, einfach mitten rein springen! Bring it on! I can handle it!

DAY TWENTYFOUR

13.04.22 CHOOSE JOY!

Es fällt mir tatsächlich immer leichter Entscheidungen zu treffen, seitdem ich dieses Experiment mache! Und das will etwas heißen, denn ich kenne niemanden, dem es so schwer fällt Entscheidungen zu treffen wie mich. Da ich mir jedoch den Luxus gönne und von Moment zu Moment entscheide und dann ja immer die Entscheidung treffe, die sich gerade richtig anfühlt, habe ich festgestellt, dass ich eigentlich gar nicht schlecht darin bin auf meine eigenen Gefühle zu hören, aber davon war ich fest überzeugt. Ich habe es nur sehr oft nicht getan beziehungsweise nicht hingehört. Wenn ich es tue, ist es einfach eine Entscheidung zu treffen! WOW! It can be so easy! Natürlich ist das im „wahren“ Leben nicht immer so, dass es nur darum geht das zu tun, was uns gerade glücklich gemacht, oder? Was wenn doch? Ich habe heute einen schönen Artikel zum Thema Glück gelesen, in dem Glück und Unglück wie zwei Pole beschrieben wurden, zwischen denen wir uns hin und her bewegen. „Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind, aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.“ sagte einst Albert Einstein. Denn Unglück nehmen wir immer sofort wahr, Glück nicht immer, vor allem nicht dann, wenn es in den kleinen Momenten steckt, in den gewöhnlichen Dingen des Alltags. Aber, so schließt der Artikel ab, ist vielleicht das eines der größten Geheimnisse der Glückssuche: Das wir es nicht in der Länge des Lebens finden, sondern immer in der Tiefe. Im Hier und Jetzt.

DAY TWENTYFIVE

14.04.22 NOW VS. STRUCTURE

Ich liebe meine Jobs und ich liebe es selbstständig zu sein, aber wenn es um Papierkram und Steuerklärungen geht, dann nicht. So gar nicht. Aber es muss getan werden, also tue ich es und versuche dabei präsent zu bleiben und fokussiert und ich mache mal etwas anders als sonst, weil ich eigentlich weiß, dass ich mich nicht länger als ein paar Stunden mit sowas beschäftigen kann. Ich stelle mir einen Wecker und nehme mir vor, nur für max.3 Stunden am Stück an den Dingen zu arbeiten um dann wieder etwas anderes zu tun. Und das klappt wunderbar. Mir eigene Grenzen zu setzen und nicht darüber hinaus zu gehen. Und so arbeite ich tatsächlich mehr ab, als hätte ich mir von vorn herein vorgenommen den ganzen Tag zu arbeiten. Ist es das Experiment, dass mich fokussierter sein lässt oder ist es die Struktur, die ich damit erschaffen habe, die mir entspricht? Vielleicht braucht es manchmal genau diese Struktur um sich voll und ganz fokussieren zu können. Ich habe heute festgestellt es widerspricht sich nicht, ganz im Gegenteil!

DAY TWENTYSIX

16.04.22 NOW OR NEVER!

Mehr im Moment zu sein und nicht zu viel über Konsequenzen oder die Zukunft nachzudenken macht mich mutiger habe ich festgestellt. Ich habe etwas getan, das ich mich sonst nie traue. Aber dafür muss ich ein wenig ausholen: Ich habe in meiner neuen Heimat bisher noch nicht so richtig Anschluss gefunden. Die Coronazeit hat es nicht einfacher gemacht Kontakte zu knüpfen, aber statt den Umständen oder anderen „die Schuld“ zu geben, habe ich mir mal an meine eigene Nase gefasst und gedacht: Ina, du kann das auch selbst in die Hand nehmen! Wie ich das anstellen würde war mir noch nicht ganz klar. Aber Idee war schon mal da! Erst mal was einkaufen gehen, dann sehen wir weiter. Im Supermarkt angekommen renne ich beinahe einen Mann meines Alters mit meinem Einkaufswagen um. Offensichtlich war ich wohl nicht ganz aufmerksam und im NOW 😉 Aber er lächelte nur nett als ich mich entschuldigte. Nett, dachte ich und kaufte weiter ein. Wir liefen uns noch ein paar Mal über den Weg und lächelten uns zu. Ich bezahlte, verließ den Supermarkt und dachte: Ina, das wäre doch so eine Chance gewesen um Kontakte zu knüpfen. In dem Moment kommt er aus dem Supermarkt und ich sage einfach: „Hey, kommst du auch hier her?“ (etwas besseres viel mir in dem Moment spontan nicht ein) und wir unterhalten uns kurz, ich erzähle von meiner aktuellen Situation, er von seiner. Und siehe da, wir sind in einer ähnlichen Situation. Nach vielen Jahren des Reisens wieder zurück gekommen an einen Ort, an dem wir nicht (mehr) viele soziale Kontakte haben, müssen uns in unseren neuen, alten Leben neu sortieren. Vielleicht können wir uns dabei gegenseitig unterstützen. We will see! Was auch immer aus dieser Begegnung. Mir hat sie schon jetzt so unglaublich viel gebracht! Ich war mutig, dachte mir „NOW or NEVER“ und wurde dafür belohnt. Mit einem großen Lächeln im Gesicht und dem guten Gefühl nie alleine zu sein, radelte ich nach Hause.

DAY TWENTYSEVEN

17.04.22 : PLANS or NO PLANS & THE EASTER SURPRISE

Ich muss zugeben, dass ich an diesem Osterwochenende ein wenig gemogelt habe. Jedes Jahr machen wir ein Osterbrunch mit der Familie, zu dem ich im Voraus zugesagt habe. Und als ich einmal zugesagt hatte, musste ich mich wirklich beherrschen, nicht das ganze Wochenende durchzuplanen und auf allen Parties gleichzeitig tanzen zu wollen. Aber warum?  Der Grund, dass Ostern eben feststeht war der eine, der andere, dass ich mich nach der Trennung natürlich nicht so super gut fühlte und obwohl ich ganz viel Zeit alleine verbracht habe um alles zu reflektieren und zu fühlen was so da ist, war ich meinem emotionalen Chaos etwas panisch. Panisch, dass ich, wenn ich keine Pläne mache, in diesen Tagen vielleicht alleine dastehe. Und das wollte ich unter keinen Umständen. Planen fühlte sich in dem Moment nach Sicherheit an. Nach etwas, an das man sich halten kann. Und genau das war mir gerade wichtig. Das heißt, ich habe ein wenig gemogelt und diesen Plan gemacht, aber ich werde mich dafür nicht verurteilen, denn in emotionalen Situation verfällt man manchmal in alte Muster. Ganz im Gegenteil finde ich es sogar interessant eine positive Seite des Planens gefunden zu haben. Manchmal kann mir Planung auch ein Gefühl der Sicherheit geben. Obwohl die natürlich auch eine Illusion ist, denn gerade in diesen Zeiten kann man ja eh nichts planen. So fing das ganze Experiment ja an 🙂 …Aber in diesem Fall hat es geklappt. Wir hatten einen wundervollen Tag zusammen und auch alles, was so drum herum ohne Plan passierte (fest eingeplant war nur das Brunchen) war wunderbar. Ich habe viel unternommen und überraschend Menschen getroffen, die ich seid ewigen Zeiten nicht gesehen habe und neue Kontakte geknüpft, ganz spontan ohne Plan! Und das machte das ganze irgendwie noch besonderer, denn wenn man etwas plant, hat man ja schon eine gewisse Erwartungshaltung. Wenn man aber zufällig lieben Menschen begegnet mit denen man gar nicht gerechnet hatte und sich daraus plötzlich etwas ganz geselliges und großartige Unterhaltungen ergeben, dann finde ich das wirklich besonders.  Ich lerne daraus, dass alles immer mehrere Seiten hat. Das Planen und das nicht Planen hat beides etwas für sich, je nach Situation. Und ich nehme mir vor, dass ich demnächst mit weniger konkreten Vorstellungen oder Erwartungen an alles herangehe, egal ob geplant oder nicht. Einfach mal die Dinge auf mich zukommen lassen! Und dann können kleine und große Wunder passieren, da bin ich mir nun sicher!  Wie auch immer sie aussehen! That´s the surprises of Life! 

HAPPY EASTER EVERYONE!

DAY TWENTYEIGHT

18.04.22 RESTLESSNESS

Ich habe erst vor einigen Jahren herausgefunden, dass ich einen sehr unruhigen Geist habe, meinen Monkey Mind. Dieses Experiment verdeutlicht und bestätigt mir das wieder einmal. Früher dachte ich, es sei normal, dieser Lärm im Kopf, diese ständige Unruhe im Geist und damit auch im Körper, die Schwierigkeit sich auf irgendetwas zu konzentrieren. Ich habe es nicht mal wahrgenommen und auch nie hinterfragt. Es war einfach der Normalzustand. Bis ich vor 8 Jahren mit Yoga und Meditation begann und ich den Lärm plötzlich das erste mal wahrnahm. Ich hätte gedacht, mein Geist wäre mittlerweile ruhiger geworden, aber dem ist nicht so.  Ich habe mit den Jahren aber mehr und mehr Tools entdeckt, mit denen ich ihn zur Ruhe bringen kann. Und heute habe ich für mich eines begriffen: Es ist nicht so, dass ich nicht auf meine Gefühle hören kann. Es ist mein Monkey Mind der oft so laut ist, dass ich meine Gefühle gar nicht hören kann. That’s the whole story. Ich brauche gar nicht viel tiefer graben um die Ursache zu finden. Sie lag auf der Hand und dennoch habe ich sie übersehen.  Was das für mich bedeutet? Ich werde meine Tools (Yoga&Meditation) noch mehr anwenden und ausweiten. Ich akzeptiere, dass ich einen unruhigen Geist habe und ich lasse mich von dem Chaos nicht länger durcheinander wirbeln. Ich nehme es einfach wahr und lasse es so sein, mache meine Meditation und weiß, es wird auch wieder ruhiger. 
PEACE & NAMASTE 🙂

Day Twentynine

20.04.22 LETTING GO NOW!

Wir haben so viele Konzepte im Kopf wie etwas zu sein hat, was wir zu tun haben, wie man sich in unterschiedlichen Situationen zu verhalten oder zu fühlen hat. Beispiel Trennung. Danach sollte man sich erst mal Zeit nehmen für sich nehmen, reflektieren, wahrscheinlich auch traurig oder wütend sein und es dauert eben seine Zeit bis das vorbei geht. Oder? Was, wenn ich einfach loslasse genau jetzt und hier? Und sofort fühle ich mich leichter. Loslassen, habe ich heute gelesen, ist kein mentaler Prozess, Loslassen kann man nicht erdenken oder erzwingen. Loslassen ist vielmehr eine Zustimmung, ein weich werden, ein Zulassen und hindurchgehen. Fürs Loslassen gibt es keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt. Zu wissen, dass ich jederzeit Loslassen kann….(tiefer Atemzug) gibt mir sofort unglaublich viel Ruhe und Peace of Mind. Und das gilt für das Loslassen von Menschen, Gedanken, Stress und vielem mehr. Ich kann immer nur im Jetzt loslassen, sofort. Ich brauche damit nicht zu warten und es in die Zukunft zu verschieben. Ich kann JETZT loslassen. Und vielleicht tauchen Stress oder Emotionen trotzdem wieder auf und was kann ich dann machen? Wieder loslassen, wieder JA sagen, wieder weich werden und einfach loslassen!

NOW ist immer genau der richtige Moment dafür!

DAY THIRTY

21.04.22 TIME TO CELEBRATE…

…EACH DAY, EACH MOMENT AS A NEW BEGINNING.

Das sagt der Aufdruck auf meinem Duschgel, wie ich heute morgen mal wieder voller Freude feststelle! Wie passend! Für mich ist dieser Gedanke eine absolute Erleichterung. Die Chance zu haben immer wieder neu anzufangen, immer wieder den Kurs korrigieren zu können, wenn ich das Gefühl habe vom Weg abgekommen zu sein. Und das geht…ganz genau…immer nur im NOW, im JETZT! Jeden Tag und jeden Moment aufs Neue. Wir können jederzeit einen Neustart machen! Loslassen, neu starten! Gehen tut alles, es ist natürlich immer eine Frage der Konsequenzen, aber gehen tut es! 

Ich kann kaum glauben, dass bereits 30 Tage vorbei sind! Zeit um das Experiment Revue passieren zu lassen: 

  • es ist mir leicht gefallen keine Pläne zu machen und spontan aus dem Bauch heraus zu entscheiden
  • Ich bin wieder stärker mit meinem Bauchgefühl verbunden
  • Ich bin entspannter und zufriedener 
  • Ich fühle mich mehr „im flow“, lebendiger und präsenter 
  • Ich habe nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben, ganz im Gegenteil es haben sich spontan die besten Dinge ergeben 
  • Mir ist aufgefallen, dass mein Geist tatsächlich noch immer recht unruhig ist, aber das ist nichts negatives. Ich bin sehr froh, das festgestellt zu haben weil damit für mich klar ist, dass ich noch mehr Zeit als bisher schon gehabt mit Yoga und Meditation verbringen werden. It´s a necessary tool for me.

Und jetzt zu heute: Ich habe vor wenigen Tagen ein verführerisches Angebot bekommen! Ich sage euch, die Magic Mango (Tag 16) hatte es in sich. Ich habe die Möglichkeit auf Bali zu arbeiten für zwei Monate! WOW! Ja, das dachte ich auch auf Anhieb und sah mich schon im Flieger. 

Wir können immer nur Entscheidungen spontan aus dem Bauch heraus treffen, alles andere sind Entscheidungen aus Gedanken heraus bzw. vielleicht in dem Moment aus unserem Gefühl, aber wie soll ich wissen, wie ich mich fühle, wenn das, was in der Zukunft stattfinden wird dann tatsächlich da ist? Vielleicht will ich es dann gar nicht mehr, vielleicht passt es dann gar nicht mehr. Ein etwas kompliziertes Gedankenspiel, i know. Ich sagte ja ich habe einen aktiven Geist 😉 Aber oft bringt er doch ganz (zumindest für mich) einleuchtende Erkenntnisse hervor.

Zurück zu Bali: Ich war also sofort Feuer und Flamme und wollte am liebsten direkt los, weil es sich ja in dem Moment genau richtig anfühlte. Nun gehen die Tage ins Land und ich versuche alles zu organisieren um los zu können und es gestaltet sich als nicht ganz so einfach. Und zack kommen Zweifel um die Ecke. Ob das wirklich so eine gute Idee ist?  Und je länger es dauert eine Lösung zu finden, desto mehr zweifle ich und bin schon wieder gestresst vom organisieren und planen und entscheiden und wünschte mir das Experiment sei noch nicht vorbei. Ich glaube, die ganze Problematik für mich ist folgende: Ich kann gut aus dem Moment aus dem Bauch heraus entscheiden, aber mich in eine Situation in der Zukunft hinein zu fühlen oder zu denken klappt nicht. Und genau das stresst mich dann. Wie soll ich eine Entscheidung für etwas treffen, dass in der Zukunft liegt aus dem Bauch heraus? Das kann doch nicht gehen oder? 

Die Lösung wäre immer nur spontan planen. Geht das? Auch hier bin ich mir sicher ist die Antwort ein klares JA und eine Frage der Konsequenzen bzw. müsste ich mein momentanes Lebenskonzept sehr umstellen, aber es fühlt sich richtig an! Es fühlt sich frei und gut und entspannt an.

Was wäre, wenn ich das wirklich machen würde? 

Es würde mein ganzes Leben verändern. Ich könnte dann, nicht mehr wie jetzt, meine Workshops einplanen, denn die bedürfen Vorlaufzeit. Ich könnte keine weiten Flugreisen mehr planen, denn die bedürfen Vorlaufzeit. Ich könnte keine Festivals oder Konzerte mehr besuchen, denn man muss sich vorab anmelden. Ich könnte keine Geburtstage oder Familienfeste mehr feiern, denn die bedürfen Planung. Während ich das schreibe, merke ich bei manchen Punkten Erleichterung, bei anderen eher ein Gefühl von „das wäre aber schade“. Aber es muss doch nicht schwarz weiß sein, entweder oder.  Im Endeffekt geht es doch darum, dass ich meinen eigenen Weg finde, der mich zufrieden und entspannt macht. Es ist möglich und es fühlt sich für mich natürlich an nicht zu planen, sondern bei mir und im Moment zu bleiben. Sobald ich in die Zukunft schaue, mich reindenke und fühle wird’s stressig in mir. Was heißt das nun für meine Reise nach Bali? Ich weiß es gerade nicht und lasse es für den Moment nun einfach mal los! 

Am Ende geht es doch eigentlich immer nur ums eins: Egal was wir tun, im NOW zu sein! 

To be continued …

PS: Das wird nicht das Ende meines Experiments sein, ganz im Gegenteil! Es hat gerade erst begonnen. Jetzt geht es für mich darum, aus diesem Experiment ein Lebensmodell zu machen. Ich werde euch hier also weiter auf dem Laufenden halten. Nicht täglich (das hat ja auch vorher schon nicht geklappt) aber regelmäßig! Das Schreiben gibt mir so viel! Es gibt mir Ruhe und Klarheit, ich kann meine Gedanken sortieren und oft ergibt sich die Lösung beim schreiben. Die Gedanken und Worte fließen einfach, ich bin im Flow. Im Now. Und das obwohl ich dabei denke! Das eröffnet nun wieder völlig neue Perspektiven! Im Now sein bedeutet also nicht, nichts zu denken? Wie ihr seht, es sind noch viele Fragen zu klären und ich freue mich darauf das hier mit euch zu tun 🙂

Ich danke euch von Herzen fürs Lesen, fürs Feedback und euren Support! 

Eure Ina